Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen

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von Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld
Verlag Turi + Kant, Wien 2005

Wer bestimmt, was in Ausstellungen zur Sprache kommt, und was bleibt dabei unausgesprochen? Welche Botschaften werden vermittelt? Wie werden Texte und Erklärungen in Ausstellungen wahrgenommen? Sprache hat in Ausstellungen eine spezifische Macht: Raumtexte, Objektbeschriftungen, Führungen und audiovisuelle Medien stellen jene Kontexte her, die die Thesen von Ausstellungen erst nachvollziehbar machen. Sie scheinen allgemein gültig und evident, produzieren Wahrheitseffekte. Mit der Frage „Wer spricht?“ geht der Sammelband der Definitionsmacht in Ausstellungen auf den Grund und nimmt darin implizite Ausschlüsse in den Blick. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich Projekten und spezifischen Handlungsfeldern der Vermittlung ebenso wie den Möglichkeiten und Grenzen einer emanzipatorischen Vermittlungspraxis.

Bettina Riedrich
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Ich bewege mich gerne im zwischendrin, dort, wo sich die Energie sammelt und etwas ins Fliessen kommt: Zwischen Besuchern und Objekten. Zwischen Fragen und Antworten. Zwischen Ideen und dem Versuch ihrer Verortung.

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